Risiken sind auch Chancen
Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts.
/ Walter Scheel
KIRSCH Managementsysteme hilft seit 2010 KMU und Konzernen aus den Bereichen Automotive, Non-Automotive und Transportation Railway beim Risikomanagement nach ONR 49001, die auch ISO 31000 inhaltlich berücksichtigt.
Als zertifizierter Risikomanager (TÜV) unterstützen wir als Umsetzungsberater den Aufbau sowie die strategische und operative Weiterentwicklung Ihres Risikomanagementsystems nach ONR 49001 bzw. ISO 31000 – gerne auch für mehrere Standorte. Auf Kundenwunsch unterstützen wir mit der Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung von Zertifizierungen.
Wir begleiten auch die Integration des Risikomanagementsystems in Ihr QM-System.
Als Interim Manager Risiko, Interim Risikomanager bzw. Interim Riskmanager, auch Risikobeauftragter, bearbeiten wir Risikothemen mit Bezug auf das Gesamtunternehmen oder einzelnen Bereichen bzw. Funktionen.
Beim Consulting oder Interim Management berücksichtigen wir ganzheitliche Zusammenhänge, um eine nachhaltige Risikovermeidung bzw. Risikoverminderung zu erreichen und so eine Steigerung Ihrer Wertschöpfung zu erzielen.
Einzelheiten zum Projektmanagement, einzelnen Phasen, PDCA und Lernprozess finden Sie bei unserem Vorgehen.
Interim Management Risiko / Interim Riskmanager
Management auf Zeit als Interim Riskmanager, Risikobeauftragter oder „Projektleiter“ für unterschiedlichste Risikothemen auf Ebene des Unternehmens und einzelner Bereiche / Funktionen, entlang der internen und externen Wertschöpfungskette
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Beratung Risikomanagement
Unterstützung als Umsetzungsberater bei der Einführung sowie der strategischen und operativen Weiterentwicklung von Risikomanagementsystemen – gerne auch für mehrere Standorte, auf Wunsch Unterstützung bei Zertifizierungen nach ONR 49001 bzw. ISO 31000
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externer Risikomanagementbeauftragter (RMB)
Pflege der Dokumentation des Risikomanagementsystem nach ONR 49001 bzw. ISO 31000, Durchführung interner Risikoaudits als Systemaudit und Prozessaudit, Umsetzung aktueller Risikothemen, Kundenforderungen und Verbesserungen, Unterstützung beim Managementreview Risiko. Auf Wunsch Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung Zertifizierungsaudit nach ONR 49001 bzw. ISO 31000
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Audit
Beratung zu Systemaudit Risikomanagement nach ONR 49001 bzw. ISO 31000, Prozessaudit oder Potenzialanalyse nach VDA 6.3, Wirksamkeit von Audits, Management von Audit-programmen, Beratung und Umsetzung DIN EN ISO 19011, Durchführung von Systemaudit ONR 49001 bzw. ISO 31000 und Prozessaudit oder Potenzialanalysen nach VDA 6.3
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Haben Sie Fragen? Dann schicken Sie uns eine E-Mail, nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns jetzt an: 0152 / 287 262 94 oder 0163 / 502 22 12. |
Risikomanagement nach ONR 49001 / ISO 31000
Risikomanagementsysteme ergänzen bereits bestehende Managementsysteme. Ihre Bedeutung für die Kapitalbeschaffung von Unternehmen hat nicht nur wegen der Finanzkrise deutlich zugenommen. Die aktuelle Normung – speziell der Neuentwurf ISO 9001:2015 – berücksichtigt und fordert zunehmend die systematische Beschäftigung mit Risiken.
Risikomanagement ist Aufgabe der Unternehmensführung. Bei systematischer Einführung und konsequentem Leben des Risikomanagementsystems besteht der Nutzen in der Leistungssteigerung und Effizienzverbesserung des Unternehmens. Die bessere Einschätzung von Risiken und deren Auswirkung auf strategische und operative Ziele des Unternehmens führt zu kleineren, kontrollierbaren Restrisiken, erhöht Handlungsspielräume und steigert die Wertschöpfung ganzheitlich und nachhaltig.
Risikomanagementprozess
Er bildet den Kern des Risikomanagement und ist die systematische und kontinuierliche Auseinandersetzung mit den individuellen Risikopotenzialen des Unternehmens.
Risikokontext / Risikofelder klären
- Rahmen für die Risikoanalyse festlegen – finanzielle und operative Risiken
- Risikofelder eingrenzen
- wesentliche Risikofelder priorisieren
- strategische und operative Risiken beachten
- verfügbare branchenbezogenene Risikostudien berücksichtigen
- Versicherungsinformationen beachten
Risiken beurteilen
- Risiken ermitteln – Was kann passieren und warum?
- gemeinsam mögliche Risiken der wichtigsten Risikofelder identifizieren
- quantitative (Zahlen, Daten, Fakten) und qualitative (Erfahrung) Methoden nutzen
- Techniken wie Checklisten, FMEA, SWOT-Analyse usw. einsetzen
- KEINE Bewertung vornehmen!
- Risiken analysieren – Was sind die Auswirkungen?
- welche Gefahr(en) gehen von dem möglichen Risiko aus
- mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das mögliche Risiko ein
- welche Auswirkungen (Schadenhöhe) sind zu erwarten
- quantitative (Statistik, Simulation ..) und qualitative (Brainstorming, Interview ..) Methoden nutzen
- Risiken bewerten – in welchem Umfang wird die Existenz gefährdet?
- Risiken in Klassen (z.B. Restrisiko, gering, mittel, hoch, extistenzgefährdend) einteilen
- Risikomatrix erstellen
- induktive (Ursache-Wirkung), deduktive (Wirkung-Ursache) oder kreative (Erfahrung) Methoden anwenden
- Handlungsbedarf abhängig von der Risikoklasse festlegen
Risiken bewältigen / behandeln / steuern
- Möglichkeiten für die Senkung des Eintretens und/oder der Auswirkungen der Risiken bestimmen
- Frühwarnsystem für Risiken andenken
- Kosten und Nutzen bei der Massnahmenauswahl, Erstellung Risikobehandlungsplan beachten
- vier grundsätzliche Risikobehandlungsstrategien anwenden
- Risiken vermeiden
- kein Risiko eingehen, alle mit dem Risiko verbundenen Prozesse und Tätigkeiten stoppen
- keine Vermögensverluste eingehen, aber auch keine Vermögenszuwächse erzielen
- Risiken vermindern
- Risiken durch Richtlinien und Grenzwerte auf ein akzepzables Maß reduzieren
- Vermögensverluste begrenzen
- Risiken übertragen / überwälzen / transferieren
- Risiken auf andere Dritte übertragen (Versicherungen, Vertragspartner)
- Risiken bleiben bestehen, Einschränkung auf bestimmte Risiken
- Risiken selbst tragen / kompensieren
- vorhandene Restrisiken (geringe Eintrittswahrscheinlichkeit, geringer Schaden) selbst tragen, z.B. mit Rücklagen bilden
Übergeordnete Elemente des Risikomanagementprozesses mit Anwendung in allen Schritten sind
Risiken überwachen / monitoren / reviewen – PDCA
- fortgesetzte Überwachung der Aktualität von Risiken
- regelmäßige Überprüfung (Review Geschäftsleitung) der Massnahmen, der Ist-Situation der Risiken, vom Risikomanagementsystem selbst, außerplanmäßig VOR Veränderungen im Unternehmen
- Möglichkeiten für Verbesserungen (Massnahmen, Risiken, System) identifizieren, bei Strategieplanung beachten
Risiken kommunizieren
- Kommunikation mit allen internen und externen Betroffenen sicherstellen
- Risikobewusstein schaffen, Warum erklären
- besondere Verantwortung Geschäftsleitung (Risikopolitik, Ziele, Verantwortungen)
- Kommunikationsplan festlegen, angepasst an jeweilige Risiken
- Risikoberichterstattung an jeweilige Interessengruppe angepassen
Risikomanagement Lernprozess
- regelmäßig auf Ebene System und Prozess mit allen Betroffenen klären
- Was lief gut?
- Was lief schlecht?
- gemeinsam Ursachen für gut und schlecht laufende „Dinge“ finden
- Ergebnisse und Lernerfolge als Wissen für andere verfügbar machen
Lassen Sie uns reden, wenn Sie
- Fragen zu unseren Dienstleistungen Risikomanagement haben?
- weitere Informationen zum Risikomanagement nach ONR 49001 bzw. ISO 31000 benötigen?
- eine praxistaugliche Einschätzung für Ihr „Risikothema“ wollen?
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Hinweis: Wir leisten im Rahmen des Risikomanagements keine Beratung zu rechtlichen und steuerrechtlichen Themen. Für der Inhalt dieser Seite, der sich als informativer Überblick versteht, übernehmen wir keine Haftung und die Geltendmachung von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen. Bitte fragen Sie für alle Rechtsthemen den Rechtsanwalt Ihres Vertrauens, für alle Steuerthemen den Steuerberater oder den Wirtschaftsprüfer Ihres Vertrauens.